Es ist aufschlussreich, die beiden Intervallreihen zu vergleichen, die entstehen, wenn
1.) der untere Grundton der C-Dur-Tonleiter nacheinander mit dem nächst höheren Tonleiterton

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scrol !

alle Intervalle

Prime:

Quarte:

Quinte:

Oktave:

2.) der obere Grundton in der gleichen Art mit dem nächst tieferen erklingt

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scrol !

alle Intervalle

Prime:

Quarte:

Quinte:

Oktave:

Während sich die nichtreinen Intervalle in beiden Reihen voneinander unterscheiden, sind die jeweiligen Abstände der Primen, Quarten Quinten und Oktaven gleich geblieben. Zur Veranschaulichung dient die Klaviertastatur.

zwei reine Quarten (je vier Tasten liegen zwischen den Tönen)

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reine Quarte c - f

reine Quarte g - c

und zwei reine Quinten (je sechs Tasten legen zwischen den Tönen);

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scrol !

reine Quinte c - g

reine Quinte f - c

(bei den Primen (es handelt sich ja um die selbe Taste) und den Oktaven (12 Tasten zwischen den Tönen) sind keine Illustrationen nötig.)

Das liegt daran, dass reine Intervalle nicht "groß" oder "klein" sein können.