Weitere Zwischendominanten

Bei der Zwischendominante zum Tonikagegenklang bzw zur Dominantparallele sind sogar zwei Alterationen notwendig (x).

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Da im folgenden Beispiel der entsprechende Stammton ( "h'" ) schon im Tonikagegenklang vorkam, muss die Alteration, die sich durch die Verwendung der Zwischendominante zur Subdominante ergibt ( "b'" ) in der selben Stimme passieren (y).

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Im Folgenden ein Satz, in dem der Bass durch die Verwendung anderer Stellungen als nur der Grundstellung etwas abwechslungsreicher gestaltet wurde:

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Das gleiche Beispiel einmal durchgängig in weiter Lage:

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und mit einem Wechsel von weiter in enge Lage.
Der Übergangsakkord ist der Subdominantparallel-Sextakkord (rote Markierung). Der Lagenwechsel ist nicht nötig, ergibt aber einen schönen Tenor (siehe blaue Markierung).

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Zwischendominanten stehen am besten vor der Funktion, auf die sie sich beziehen. Manchmal ist es jedoch besonders wirkungsvoll, wenn statt dieser Funktion, in die sich die Zwischendominante auflöst, eine andere steht, sozusagen als "Überraschungseffekt".

Man spricht in diesem Fall von einer Ellipse.