Die Umdeutung des verminderten Dominantseptakkordes
Durch enharmonische Verwechslung kann der verminderte Dominantseptakkord auch anders aufgelöst werden. Im Beispiel unten wird das "f" zu "eis" und das "des" zu "cis" umgedeutet.
Jeder alterierte Ton kann mehrere Namen haben, je nachdem, ob er mit einem Kreuz durch Erhöhung oder mit einem Be durch Erniedrigung erreicht wurde.
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Auch ein Ton, der auf der Klaviertastatur wie ein Stammton aussieht, kann durch Alteration entstehen. An den Stellen, wo zwei weiße Tasten aufeinander folgen:
![Placeholder image](../../Grafiken/Popup/Enharm02.png)
Oder durch Doppelalteration:
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![Placeholder image](../../Grafiken/Popup/Enharm04.png)
Zur Anschauung hier das Tastenbild:
![Placeholder image](../../Grafiken/Popup/EnharmVerwTasten.png)
Dadurch werden
der Grundton g zum tiefalterierten Quintton g,
der Terzton h zum Septimton h,
der tiefalterierter Quintton des zum Grundton cis,
der Septimton f zum Terzton eis.
Der Grundton (x) wechselt durch die Umdeutung vom "g" zum "cis".
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Die Auflösungsakkorde sind Komplementärakkorde, d.h. sie stehen sich im Quintenzirkel gegenüber. Hier ist der Auflösungsakkord des Ausgangsakkordes ein C-dur-Akkord,
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der des enharmonisch verwechselten ein Fis-dur-Akkord.
![Placeholder image](../../Grafiken/Harmonielehre2/Harmonielehre2106.png)
Gerne wird dieser Akkord mit tiefalterierter Quinte im Bass gesetzt. Diese 2. Umkehrung des verminderten Dominantseptakkordes wird übermäßiger Terzquartakkord genannt, weil das Rahmenintervall eine übermäßige Sexte ist.
![Placeholder image](../../Grafiken/Harmonielehre2/Harmonielehre2107.png)